Dein Weinglas verzaubert: Der Pichon-Baron 2003 zeigt sich in deinem Glas (Gold) von der allerschönsten Seite. Unglaublich diese Eleganz und Ausgewogenheit. Im Riedel Sommelier (mundgeblasen) Bordeaux hingegen fast schon hoffnungslos verschlossen wirkend. Auch die Tannine wirken hart und der Wein zeigt sich noch unausgewogen. Diesen kleinen Glas-Test habe ich mit einem Weinfreund gemacht und ihm vorgegaukelt, dass es sich dabei um zwei verschiedene Weine handelt. Auch offerierte ich ihm, er könne den Wein für den Hauptgang auswählen, den er besser fände.. Er entschied sich dann für den Wein im linken Glas, dem Gabriel-Glas. Die Auflösung hat ihn fast umgehauen…. Ich gebe zu, hätte ich das Gabriel-Glas nicht,  hätte ich den Wein im grossen Riedel-Bordeauxkelch getrunken und dieser Vergleich steht noch aus.

Was ich aber an deinem Glas viel mehr fasziniert, ist die Tatsache, dass es Weine enttarnt. Z.B. der Moric Lutzmannsburg 2001 (100%  Blaufränkisch) von Velich wirkt in deinem Glas über dem Zenit und muss ausgetrunken werden. Im Riedel Bordeauxglas Sommelier (mal abgesehen davon, dass dieses Glas ev. nicht das richtige ist) hingegen wirkt er immernoch verschlossen und ruft nach mehr Flaschenreife, oder eben nicht…. Denn sein Potenzial ist aus heutiger Gabriel-Glas-Sicht nie so gross, wie noch vor zwei Jahren mit dem Riedel-Glas empfunden.

Fazit: Dein Glas fördert nicht nur grosse Weine und enttarnt Blender in jeder Form. Auch hat es den Vorteil, dass man das Potenzial der Weine besser und realistischer einschätzen kann. Ein Glas, das die Sinne betört als Nebeneffekt bringt es meine Frau dazu, wirklich mehr Freude an Weine zu haben! Auch hier gilt, wie nach dem Kauf eines iPhones nach 20 Jahren Nokia, warum um alles in der Welt mussten wir soooo lange auf das neue Gabriel-Glas warten?
Da bekommen die Worte von Plinius “in vino veritas” eine ganz neue Bedeutung.

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